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  Gesundheit  

s ist gar nicht so leicht zu definieren, was Gesundheit eigentlich ist. Unsere westliche wissenschaftliche Medizin bestimmt Gesundheit vorwiegend mit Normwerten - so hoch muß der Blutdruck sein, so hoch der Pegel bestimmter Stoffe, so schnell das Herz schlagen usw., und wir gelten als gesund. Manchen klugen Leuten ist es schon aufgefallen - insgesamt weiß die Schulmedizin viel mehr über den kranken Menschen zu sagen als über den gesunden, es scheint, als gäbe es keinen rechten Begriff davon, was abseits von Meßwerten einen gesunden Menschen ausmacht.

Etwas weiter hat die Weltgesundheits- organisation WHO den Begriff gefaßt. Gesundheit ist für sie körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden. Das umfaßt schon viel mehr Seiten des menschlichen Wesens. Allerdings ist es auch nicht mehr so leicht in feste Maßstäbe zu fassen - wie soll man seelisches Wohlbefinden messen, wie soziales Wohlbefinden definieren? Hier mischen sich schon sehr Bedürfnisse, die wir alle gemeinsam haben, mit persönlichen Eigenheiten und Zielen und dem, was wir unser Schicksal nennen.

 

   Blütenessenzen und Persönlichkeit   

er Einfluß von Blütenessenzen ist auch in diesem schwer faßbaren Bereich zu suchen, der mit der Entwicklung unserer Persönlichkeit, der Verwirklichung unseres Lebensplans und der Suche nach spiritueller Erfüllung zu tun hat. In diesem Bereich hat Dr. Edward Bach die Wurzel der Gesundheit gesucht, hier wirken Blütenessenzen im Sinne einer Seelenpflege, die uns diesen in unserer Kultur so wenig beachteten Seiten des menschlichen Wesens näher bringt. Für viele Menschen liegt darin aber auch die größte Hürde, wenn sie sich mit der Blütentherapie beschäftigen.

Ob wir uns als schulmedizinisch gebildet betrachten oder nicht, wir sind sehr geprägt von einer Denkweise, die dazu neigt, nur materiell faßbare Dinge als wirksam und wichtig anzuschauen. Zuwenig haben wir geübt, auf unsere Gefühle zu schauen und sie zu benennen, zuwenig Wert geben wir unseren intuitiven Einsichten, in denen sich unser wahres Wesen mitteilt. Entsprechend schwer tun wir uns deswegen auch oft, wenn wir beschreiben sollen, wie Blütenessenzen wirken sollen oder wie sie bei uns tatsächlich gewirkt haben.

 

   Gesundheit und Wissenschaft   

ber es gibt durchaus auch Wissenschaftler, die sich mit einem erweiterten Begriff von Gesundheit befassen, der auch für uns von Interesse ist. Ein Beispiel ist der amerikanische Psychologe Abraham Maslow, der sich die Frage gestellt hat, warum gesunde Menschen so wenig beachtet werden. Er begann eine Untersuchung, um an gesunden Menschen das Wesen der Gesundheit zu erforschen.
Er schreibt dazu(*1): "Als ich begann, die psychische Gesundheit zu erforschen, wählte ich die hervorragendsten und gesündesten Personen aus,

die besten Exemplare der menschlichen Art, die ich finden konnte, und untersuchte ihre Eigenschaften. Sie waren sehr anders, in mancher Hinsicht überraschend anders, als der Durchschnitt."
Die nachfolgende Liste (siehe nächster Abschnitt) ist ein Ergebnis seiner Untersuchung.

Quellen:
(1) Maslow 1962;9, zitiert nach Neofidow,
Der sechste Kondratieff, S. 225f

 

   Symptome gesunder Menschen   

  • Sie besitzen eine bessere Wahrnehmung der Realität
    - Fähigkeit, Menschen und Sachverhalte richtig zu beurteilen
  • Sie können sich selbst, andere und die Natur akzeptieren
    - Mangel an Schutzfärbung, Verteidigung oder Pose
    - Abneigung gegen Gekünsteltheit, Lüge, Heuchelei, Eindruckschinden
  • Sie besitzen Natürlichkeit, Spontaneität und Einfachheit
    - läßt sich durch Konvention von wichtigen Aufgaben nicht abhalten
    -Bescheidenheit
  • Sie sind problemorientiert
    -problem- und sachorientiert, nicht ich-orientiert
  • Sie haben ein Bedürfnis nach Privatheit
    -ohne Unbehagen einsam sein können
  • Sie sind autonom, aktiv und wachstumsorientiert
    - unabhängigkeit von der physischen und sozialen Umwelt
    -Antrieb durch Wachstums- und Leistungsmotivation
  • Sie besitzen eine unverbrauchte Wertschätzung
    - grundlegende Lebensgüter werden mit Ehrfurcht, Freude, Staunen geschätzt
  • Sie wurden von mystischen Erfahrungen geprägt
    - Ich-Verlust und Erfahrung der Transzendenz
  • Sie besitzen Gemeinschaftsgefühl
    - tiefes Gefühl der Identifikation, Sympathie und Zuneigung
  • Sie können die Ich-Grenze überschreiten
    - intensive zwischenmenschliche Beziehungen
  • Sie haben eine demokratische Charakterstruktur
    - freundlicher Umgang mit Menschen ungeachtet von Klasse, Rasse, Erziehung, Glauben
  • Sie besitzen eine starke ethische Veranlagung
    - feste moralische Normen
    - keine chronische Unsicherheit hinsichtlich des Unterschieds von richtig und falsch
  • Ihr Humor ist philosophisch, nicht feindselig
    - sie lachen nicht über feindselige, verletzende oder Überlegenheitswitze
  • Gesunde Menschen sind ohne Ausnahme kreativ
    - sie leisten Widerstand gegen Anpassung

 

   Kreativität und Gesundheit   

s lohnt sich, über diese Liste einmal gründlich nachzudenken. Sicher ist sie beeinflußt von der Persönlichkeit Maslows, schließlich hat er ja die Menschen ausgewählt, die er als "gesund" empfand.

Nur von einer Eigenschaft wird gesagt, sie käme ausnahmslos bei allen Gesunden vor: es ist die Kreativität. Vom Rest kann man wohl annehmen, daß sie die Gesunden in einer gewissen Häufung besitzen.

Es ist aber schon bezeichnend, daß sich wohl zu allen diesen Eigenschaften auch eine Blütenessenz oder deren mehrere finden lassen, die die Entwicklung jener Qualität fördern. Wer würde z.B. beim Punkt "ohne Unbehagen einsam sein können" nicht an Heather aus dem Bachsatz denken? Es wäre eine schöne Übung, allen Punkten tatsächlich eine Blütenessenz zuzuordnen (wenn Ihr uns Eure Ergebnisse schickt, veröffentlichen wir sie in einem der nächsten Blütenblätter).

 

   Gesundheit und Spiritualität   

rstaunlich ist, daß der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Spiritualität, wie ihn Dr. Bach in seinen Schriften immer wieder anspricht, auch dem Wissenschaftler Maslow aufgefallen ist. Er schreibt dazu: "Ich habe viele Lektionen von diesen Leuten gelernt, aber eine ist von besonderer Bedeutung: Ich fand, daß diese Menschen häufig berichteten, so etwas wie mystische Erlebnisse gehabt zu haben (peak expieriences / Gipfelerlebnisse), Momente von tiefer Ehrfurcht, Ekstase oder Seligkeit. Ich sage Seligkeit, weil das Wort Glück manchmal zu schwach ist, um diese Erfahrung zu beschreiben."

Und weiter: "Das wenige, das ich bis dahin über mystische Erfahrungen gelesen hatte, brachte sie in Verbindung mit Religion, mit Visionen des Übernatürlichen. Und wie die meisten Wissenschaftler hatte ich ungläubig die Nase darüber gerümpft und alles als Unsinn abgetan, als Halluzination oder Hysterie vielleicht, als höchstwahrscheinlich krankhaft...

Aber die Menschen, die mir das erzählten oder über solche Erfahrungen schrieben, waren nicht krank. Es waren die gesündesten Menschen, die ich finden konnte..."

 

   Gesundheit und Spiritualität   

un müssen es ja nicht immer Gipfelerlebnisse sein, die uns von dem Zusammenhang von Spiritualität und Gesundheit überzeugen; viel häufiger ist es das Aufleuchten von Sinn und Schönheit in einer scheinbar ganz alltäglichen Situation, eine intuitive Erkenntnis oder "schicksalhafte" Begegnungen und Zufälle, die uns daran erinnern, daß wir in ein größeres Ganzes eingebunden sind.

Wie die Gipfelerfahrungen führen und stärken uns solche Erlebnisse, und helfen dabei, das eigene Leben wirklich als das eigene anzunehmen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Wir alle nicht gewohnt, in dieser weise zu denken; wir neigen dazu, Gesundheit als etwas zu betrachten, das von äußeren Einflüssen bestimmt wird, und erhoffen uns dann auch Hilfe von äußeren Mitteln, um die Gesundheit im Falle einer Störung wiederzubringen. Freuen wir uns, daß wir mit den Blütenessenzen eine Hilfe haben, auch auf der "Innenseite" der Gesundheit weiterzukommen!